Freitag, 27. Dezember 2013

Geschüttelt und nicht gerührt - James Bond und der Alkohol

In der Weihnachts-Ausgabe des "British Medical Journal" haben Forscher wieder mal zusammengetragen, was viele Menschen schon immer interessiert hat. So meinen Wissenschaftler um Patrick Davies von der Nottingham University, dass James Bond eindeutig zu viel Alkohol trinkt und ein hohes Risiko für Leberschäden, Potenzprobleme und Sucht trägt. Zudem liefern sie eine Erklärung, warum Bond seinen Martini nur geschüttelt trinkt. Für diese wissenschaftliche Studie „mit Augenzwinkern“  zählten sie die Drinks, die Ian Fleming seinen berühmten Helden schlürfen ließ. Nach akribischer Rechnerei stellten sie fest, dass James Bond durchschnittlich 92 Alkoholeinheiten pro Woche zu sich nimmt. Das entspricht 30 Wodka Martini, zehn Flaschen Wein oder dem Vierfachen dessen, was Ärzte in Großbritannien und Deutschland für weitgehend harmlos halten. Am seinem wildesten Tag - den hatte 007 in "Liebesgrüße aus Moskau" - kamen 50 Einheiten zusammen, also 16 Martinis oder fünf Flaschen Wein. Dass solche Mengen nicht ohne Folgen bleiben, liegt auf der Hand. Die Wissenschaftler attestieren Mister Bond ein hohes Risiko für Impotenz, Lebererkrankungen und den alkoholinduzierten Tremor. Selbst wenn er wollte, spekulieren die Forscher, könnte Bond nicht mehr zivilisiert im Glas rühren, Schütteln wohl aber ginge noch. Details zur Studie lesen Sie hier

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