
Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten können das Leben verlängern, leider ist dies bisher nur wenigen Männern bekannt. Während in Deutschland jede zweite Frau Vorsorgetermine wahrnimmt, nutzt nur jeder fünfte Mann diese Chance. Kein Wunder also, dass Männer eine deutlich kürzere Lebenserwartung aufweisen als Frauen. Kristen W. Springer von der Rutgers University in New Brunswick, USA untersuchte das Gesundheitsverhalten von Männern zwischen 40 und 50 und fand Erstaunliches. Bei Männern mit traditionellen Männlichkeitsidealen ist die Wahrscheinlichkeit, eine Gesundheitsvorsorge wahrzunehmen nochmals um die Hälfte reduziert. Besonders selten zur Vorsorge gehen dabei akademisch gebildete und beruflich erfolgreiche Machos. Höchste Zeit also, mit den verstaubten "Indianer kennen keinen Schmerz"-Vorstellungen aufzuräumen.
1 Kommentar:
Ja, dass Männer Vorsorgemuffel sind, beschäftigt mich als Therapeut und Trainer auch immer wieder.
Ich denke, es hat viel mit Ängsten und überkommenen Leitbildern zusammen.
Ich habe deshalb auf meinem Blog eine Aktion "Für mehr Männergesundheit" ausgerufen.
Wenn es interessiert: http://3.ly/nTNR
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